Archive for the Verschiedenes/Miscellaneous Category

Kälte/ It´s cold

Es ist schon wieder kalt, aber immerhin kein Regen. Wenn ich in der Früh aufwache, sehe ich auch im Zimmer den Atemhauch. Die meisten rennen verschnupft und hustend herum. Aber mit bloßen, eisigen Füßen. Alle Türen und Fenster sperrangelweit offen.

Again it is cold! But no rain. When I wake up in the morning, even in the room I can see my condensed breath. Most people cough, sneeze, but go with icy naked feet. Doors and windows stay wide open…..

Aber immerhin gibt es wunderhübsche Hauben, die von groß und klein, Männlein, Weiblein mit Begeisterung getragen werden.

But there are caps, old and young, men and women like to wear!

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Hochzeit/Wedding

Gestern, Sonntag war ich zu einer Hochzeit eingeladen. Auf der Straße war für rund 150 Gäste gedeckt.

Yesterday, Sunday I was invited for a wedding. Place for round 150 people on the street.

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Jeder, der durch dieses Tor tritt, muss Geld spenden. Das gilt für die Gäste: In das Kuvert der Einladung steckt man 100 Baht und wirft es in den Karton. Der Bräutigam kommt später auch durch das Tor, für den wird es aber erheblich teurer!

Everyone who enters that door has to offer money: guests put 100 Baht to the envelope of invitation. For the groom it is much more expensive!

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Der Bräutigam und andere Männer kommen von einem Platz in der Nachbarschaft.

The groom and other men arrive from a place in the neighborhood.

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Ein “Brahm”, ein besonders verehrter, heiliger Mann leitet die Zeremonie.

A “Brahm” a respected and holy person guides the ceremony.

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Die Familie des Bräutigams übergibt das “Brautgeld”. Erst wenn das auch wirklich stimmt, wird die Braut hereingeführt.

The family of the groom has to pay. After the prove of the money, the bride comes.

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Der weiße Faden symbolisiert die Verbundenheit. Selbstverständlich wird auch wieder die Fadenknüpfzeremonie durchgeführt und die Braut bekommt etwas Schmuck.

The white thread symbolizes the connection, and of course there is again the ceremony of white threads, tied around the wrist.

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Das Paar bekommt ein Ei und “Sticky rice” im Bananenblatt. Am Ende werden die Speisen und der “BAI CI”-Baum ins obere Stockwerk getragen.
Bis daher hat es ungefähr eine Stunde gedauert.

The pair gets an egg and some “Sticky Rice” in a banana leave. The other food and the “Bai Ci”-tree are carried to the upper floor.
Was around one hour.

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Der Mönch/The Monk

Bevor ich ins Dorf gekommen bin, wurde ich von Dalyn und Nalinrat von der NGO (kommt noch ein Artikel) eingeschult: Sitten und Gebräuche, wie habe ich mich in der Schule zu verhalten, wie benehme ich mich im Tempel und gegenüber einem Mönch. Das war sehr sinnvoll.
Mönche haben Sonderstellung: im Bus gehört ihnen die Letze Reihe, im Flieger die erste. Wenn es im Tempel eine gemeinsame Mahlzeit gibt, sitzen die Mönche immer höher, man hat das Wai besonders auszuführen. Hat sich auch rückwärts rutschend ein Stück zu entfernen. Beim Übergeben einer Opfergabe am Straßenrand muss man den rechten Arm mit der linken Hand unterstützen. Die Schuhe sind dabei ausgezogen. Und vor allem: Man darf einen Mönch nicht berühren!

Ich war mit dem Bus am Rückweg von Laos, von Nong Khai nach Bueng Kan. Vorletzte Reihe Mittelgang. In der letzten Reihe 2 Mönche, möglichst großer Abstand. Der eine war schon sehr alt, sehr gebrechlich und offensichtlich fast blind. Mühevoll hat er sich hoch gerappelt und wollte nach vorne gehen. Als er gerade bei mir war, machte der Bus einen argen Ruckler! – Und, oh Schreck! der Mönch fiel genau auf mich, und wäre beinahe mit dem Kopf zwischen den beiden Reihen weiter gestürzt!
Es war eine Reflexreaktion, ich habe ihn aufgefangen und wieder auf die Beine gestellt.
Aber dann kam der Schreck! Ich habe ja einen Mönch angegriffen! Das darf man ja nicht! Andrerseits wäre er ziemlich sicher verletzt worden! Ich habe die Hände vor dem Gesicht zusammen geschlagen, mich zum anderen Mönch gewendet. Der hat aber durch mich durch geschaut, der erste hat auch keine Reaktion gezeigt.

Was zählt nun mehr? Hilfe geben und Regel verletzen? Oder Regel beachten und der Mönch ist verletzt?
KittiChai hat mich beruhigt: Die Hilfeleistung hat Vorrang! Im Buddhismus hilft man einander.

Meine Thai-Freunde haben über diese Geschichte Tränen gelacht und das sehr “Sanuk” gefunden und gemeint, das müsste ich unbedingt im Blog schreiben.

 

Before I came to the village I have been taught by Dalyn and Nalinrat from the NGO how to behave in Thai culture environment. What to observe at school and – very important how to behave in the temple (Wat) and with monks.
Monks have an exceptional position: In the bus they have the last row, in the aircraft the first. In case you have a meal with them in the Wat, you have to sit lower, you have to move backwards when you leave.  When you give something at the street: of course, shoes off and left hand holds right arm….

And most important: Never touch a monk!

On the return of my Laos-travel I was in the Bus from Nong Khai to Bueng Kan.
2 monks in the last row, I in the row before last, aile seat. One monk very old , very frail, nearly blind.
He tried  to move to the front, but – dear heaven! The bus made some unexpected movement, and the monk fell on me! And he nearly fell with his head between the two rows and would have been injured! Automatically I caught him and put him back on his legs.
But then! Dear me! I have touched a monk!!! I beat together my hands in front of face and looked to the other monk. Both did not show any reaction.
What is more important? To help or to obey the rules?
KittiChai, director of my school and former monk said: The help has priority.

My Thai friends had big laughter, much “Sanuk” and said I should post this story!

Neues Jahr 2014/New Year 2014

Ist schon ein eigenes Gefühl, den Jahreswechsel alleine, so weit weg von zu Hause zu verbringen. Ist aber eh ein Thema, dem ich mich stellen möchte und es passt.

Luang Prabang ist eine seltsame Stadt in dieser Hinsicht: Kein einziger Böller! Keine laute Musik, auf der Straße kaum Verkehr.
So habe ich Zeit zum Schreiben, aber auch Nachdenken. Das tut mir gut und macht mich wahrscheinlich auch wieder stark nach einem Hänger.

So möchte ich euch für das Jahr 2014 wünschen:

Irgendwo haben wir vermutlich alle einen Abenteuerwunsch: eine Reise, ein Musikinstrument, ein Umzug. Es lohnt sich, dem zu folgen. das bringt einen verdammt hart an die Grenzen, aber zumindest ich habe dazu gelernt, wann es notwendig ist, sie zu respektieren und wann das nur eine Ausflucht ist, um in der Bequemlichkeit zu bleiben.

So wünsche ich euch Mut zur Veränderung, sie bereichert und erweitert unser Leben!

It is new for me to spend New Years Eve alone so far away from home! But is something It is time to face.
Luang Prabang is a strange city: No fireworks, no loud music, no traffic…..
So I have time to write and to think. Is good for me and makes me stronger again after some difficult time.

Seems we all have the wish for some adventure: a travel, a new Instrument for music, movement. It is good to follow. Might show some limits, but at least I have learned when it is better to accept, or whether it is only for staying in old customs.

So I wish you curiosity for changements, they enrich and enlarge our lifes!

 

 

 

Beobachtungen/Observations

Was mir so unterwegs aufgefallen ist:

Stromversorgung

Markt in BanMuang-perfekte Stromversorgung!
Market in BanMuang- Electricity for all!

Fundraising

Webekampagne/Fundraising

Elefant

Straßenverkehr/ Traffic

Schulbus

Ohne Worte/ Without words

Fischen1

Thais sind gerne in Gesellschaft/ Thais love to be together!

Fischen2

Je mehr, desto besser/ the more the better!

Warum ich diese Reise mache/Why I do that travel

2010 habe ich durch Zufall erfahren, dass die Möglichkeit besteht, in Thailand, im Isaan, einer armen Region Englisch zu unterrichten. Das hat mich interessiert, weil ich damals das Gefühl hatte, es wäre spannend mich wieder mit einer asiatischen Kultur auseinander zu setzen. Eine Anfrage hat ergeben, dass ich trotz meines Alters akzeptiert werde, und trotzdem ich keine Englischlehrer Ausbildung habe.

Die NGO, bei der ich arbeiten werde
Tja, dann kam die Krebsdiagnose und der Traum war ausgeträumt.
Jetzt geht es mir wieder gut, die Neugierde ist wieder da und ich möchte meinen Traum verwirklichen!

Oktober 2012 habe ich eine sehr liebe Familie aus Kolkata durch Couchsurfing gehostet und Supratim hat mich eingeladen zu kommen. Ich war vor vielen Jahren einmal in Goa, aber ansonsten kenne ich Indien gar nicht. Das wird spannend! Supratim weiß sehr viel und kennt Indien sehr gut – ich werde viel lernen und freue mich darauf!

Weihnachten 2011 habe ich Sanjay und andere Couchsurfer gehostet, wir hatten ein wunderschönes Multikulti-Fest. Als ich ihm berichtet habe, dass ich nach Kolkata kommen werde, hat er gemeint, da hätte er seine Hochzeit und hat mich eingeladen! Ich bin aufgeregt, das klingt wie im Märchen!

Supratim + SonaliSupratim and Sonali

Beginning of 2010 I read about a possibility to volunteer with a NGO in Isaan region of Thailand. Since I was interested in Asian culture I applied and they acceptedd me. A Little later was the diagnosis of cancer. So I had to postpone. Now I am healthy again and able to start again.

Oktober 2012 I hosted Supratim and his family and we have had a splendid time! He invited me to his home and I am sure that will be a wonderful experience of India! He knows so much!

Christmas 2011 I offered on Couchsurfing to celebrate the festivity together and Sanjay from Kolkata surfed…When he was informed about my coming to India he invited me for his wedding! How wonderful and exciting!

 Mundo Exchange, the NGO I will volunteer

SanjaySanjay on the left

Geplanter Reiseverlauf/Itinerary

23.Nov 2013: Bangkok
30. Nov. 2013: Flug nach Udon Thani im Norden Bangkoks.
Abholung durch NGO und Weiterreise nach None Khai und dann Bueng Khan.
ca. 2. Dez. 2013: 2 Monate in Bueng Khan, um dort zu unterrichten.
2.und 3. Feb. 2014: Transfer nach Bangkok und Flug nach Kolkata.
13.-16. Feb 2014: Sundarban -Gangesdelta, Naturreservat
20.-24. Feb.2014: Darjeeling
26.-28.Feb. 2014: Einladung zu einer Hochzeit
3. März 2014: Rückflug nach Wien

Die Landkarte/The map:
Für diejenigen, deren Browser nicht die eingebettete Karte zeigt.
For those who cannot see the embedded map….
https://mapsengine.google.com/map/edit?mid=zMDSLtq0muSc.kByIz3nn8zhU


View Meine SO-Asien-Reise in a larger map

'Link' Post | By on November 10, 2013