Nun bin ich 1 Woche hier in dieser Kleinstadt. In der Früh krähen die Hähne, die Leute sind zeitlich auf und um 21 Uhr ist der Gehsteig hoch geklappt. Keine Hektik. Diese Woche diente dazu, dass ich auch geistig mich auf das Leben hier am Rande Thailands einstelle.
Zu Hause ist man barfuß unterwegs, aber für das Badezimmer gibt es Familienschlapfen, die von allen benützt werden. Für die Toilette gibt es einen Wasserschlauch statt Papier. Ist viel hygienischer und umweltfreundlicher, aber als Farang (“Zugereiste”) am Anfang gewöhnungsbedürftig. Größte Sauberkeit in der Küche, ins Schlafzimmer darf nicht das geringste Essen genommen werden: Sind Brösel am Boden, kommen zuerst die Ameisen, dann die Mäuse und dann die Schlangen. “Thaizeit” ist viel lockerer als “Österreichzeit”. Und irgendwie geht sich alles aus….
Ich habe gelernt, wie man wen grüßt, das ist nicht ganz einfach. Ich war in mehreren Tempeln, auch bei einem gemeinsamen Frühstück mit den Mönchen, Habe eine zweistündige Massage bekommen.
Der Geburtstag des Königs (5. Dez.) ist auch Vatertag. Nalinrat hat mich zu ihren Eltern mit genommen.
Es hat eine kleine Party von der NGO gegeben und ich habe Erdäpfelsalat mit Majonäse und Gurkensalat mit Dille beigesteuert, was auf thailändisch gegessen wurde: In größere Salatblätter wird der Inhalt gelegt und dann so in den Mund gestopft. Die Thais essen hier überhaupt viel Grünzeug: jede Mahlzeit umfasst mehrere Schüsseln mit Reis, Papayasalat, andere Sachen die ich nicht kenne und einer Schüssel mit Blättern und Stängeln von Kräutern, die halt so in den Mund gesteckt werden.
Ich habe etwas Sprachunterricht bekommen und gestern eine Präsentation über Österreich gemacht. Schlussendlich hat auch der technische Teil mit den Fotos irgendwie funktioniert und mit vereinten Kräften haben wir die Geräte überlisten können.Nun ist alles gepackt und ich warte auf die Abfahrt ins Dorf. Nalinrat wird die ersten Tage bei mir bleiben, damit auch alles zurfriedenstellend für alle funktioniert.
Von Links nach rechts:Dalyn (from NGO), I, Joan (NGO), Neetnoy, Um
From left to right: ………..
Vorbereitung für die Präsentation: Der große Globus war sehr anschaulich und beeindruckend für meine Zuhörer.
Arrangement for the Presentation: The huge globe was immersive….
I have been now 1 week in Bueng Kan to become adapted to the Thai style of life. I learned that in the house you go without shoes (similar to Austria, we have “houseshoes), but for the bathroom there are flip-flop for the whole family.They only use water at the toilet, which is much more hygienic. You must not take anything edible to the sleeping room: firtsly the ants will come, then mice and finally serpents…. I have learned about Thaifood, have had some lectures about language and have done a presentation about Austria. I was for some ceremonies in some temples and for a massage. Now I wait for the departure to the village, where I should assist teaching…..Nalinrat will stay with me the first days to make sure that everything is OK.
Freu mich schon immer auf deine kurzen, prägnanten Informationen: diesmal über den Alltag. Deine Bilder zeigen mir aber, dass du gar nicht hinter den 7 Bergen bist (white board, annehmbarer Fernseher im Hintergrund..).Toll, dass die Präsentation technisch geklappt hat. Hast dich ja soooo gut vorbereitet (auch der Globus war im Einsatz ) .
Bin neugierig wie es im Dorf weitergeht.
LG Gerda
Klingt alles sehr spannend und ich bin voller Respekt für deine Offenheit und dein Engagement. Die Idee mit dem Globus, den du vermutlich mitgenommen hast, ist grandios. Ich bin neugierig auf Weiteres, liebe Helga!
LG Marion
Die Idee mit dem Globus bewaehrt sich. Habe schon 2 Stunden Englisch unterrichtet. Helga
BRAVO!!!! Und weiterhin gutes Gelingen bei deiner Unterrichtstätigkeit.
Bussi, Caroline
Liebe Helga ! Ich hoffe, das Wasser aus dem Schlauch ist nicht zu kalt. Wie ist das Wetter dort ? Die Sessellehnen sind liebevoll gestaltet, ist die Handwerkskunst noch allgemein praktiziert oder nehmen
die maschinellen Vorgaben überhand ? Wie viele Leute wohnen in dem Ort ? Fein, daß so individuelle Eindrücke herüberkommen ! Vielen Dank und weiterhin für Dich alles Gute. Pa ! Fritz 9.12.13. 12.40 MEZ
Liebe Helga!
Soooo nett! Danke für deine Bloggs! Es ist ein so feiner Einblick, der mich ein wenig auf andere Gedanken bringt neben diesem immer schlimmer werdenden Schul-Wahnsinn.
Ich schicke dir ganz, ganz viele Freundinnen-Grüße und eine dicke Umarmung!
Gudrun
Liebe Helga! Ich bin total begeistert von deinen Berichten. Vielen Dank dafür! Ich lese aus deinen Formulierungen heraus, dass es dir gut geht und du von fürsorglichen Menschen umgeben bist.
Ich bin schon sehr gespannt auf deine ersten Berichte vom Leben in dem Dorf.
Der Wasserschlauch dürfte in der Tat gewöhnungsbedürftig sein
Liebe Grüße! Caroline
liebe helga,
danke für deinen weiteren interessanten bericht. schön, dass alles so gut klappt. auf den fotos sieht man dich ja sehr fröhlich lachen. das ist schön!
fein, dass du uns virtuell mitreisen lässt. weiterhin alles liebe
elisabeth
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